Rademacher bietet eine Kamera für den Außenbereich an. Ursprünglich wurde die Kamera von der Firma Foscam. Beschreibung:

Foscam FI9900P IP Kamera, 1080P FHD IP-Kamera, 2.0 Megapixel mit 20m Nachtsicht, Überwachungskamera mit Zoomfunktion, mehr Sicherheit, Outdoor Überwachungskamera. IP66. wasserdicht

Bei Amazon wird diese für 130 Euro vertrieben. (Hinweis: Rademacher wird in die Hard- und Software eingegriffen haben, so dass ein einfacher Austausch nicht möglich sein wird.)

Einen Vorteil hat dies allerdings auch, es gibt zu der Foscam-Kamera zahlreiche Videos und Beschreibungen.

Trotz alledem und der bekannten Rademacherquellen stellte sich die Kamerainstallation als besonders schwierig, zeitraubend heraus.

Zum einen liegt dies an der mangelhaften Dokumentation und zum anderen daran, dass diese Kamera wiederum über Kabelanschluss am Router zu installieren ist.

Ärgerlich ist, dass in der Rademacher-FAQ die Zeit bei windows 7 stehen geblieben ist. zudem wird dort noch auf den Firefox als Browser verwiesen. Mit diesem -aktuelle Version – ist allerdings die Installation des Plugins nicht möglich. Auch nicht mit Chrome, Opera und Edge. Allerdings half eine nette Dame vom Service, in dem sie mich aufforderte eine alte Version von dem Internet-Explorer (Vers. 11) zu installieren. Angeblich sei das Problem bekannt und im Haus schon weitergegeben. Vielleicht kommt es auch an. Wenn das Verhalten bewusste Firmenpolitik ist, dann bräuchte man dringend einen (mehrere Berater), um die Problemstellen in den Griff zu bekommen. Vielleicht sollten die Geschäftsführer sich nicht nur die Geräte vorführen lassen, sondern selbst sich in die Inbetriebnahme begeben…..

Für alle, die wie ich, keinen Router mit Lan-Anschluss haben, wurde die Ergänzung zum Thema „Repeater“ verfasst. Zum Text: Repeater

Nach dem Anschluss der Kamera an den Repeater wurde diese schnell vom homepiloten erkannt und konnte als Gerät aufgenommen werden.

Wozu eigentlich hier der Funkkode aufgeführt wird, erschließt sich mir nicht denn man kann einen derartig langen Funkcode gar nicht eingeben.(?)

Soweit ging ja alles relativ einfach. Aber wenn man auf das Webinterface der Kamera will, um Einstellungen vorzunehmen zu können (z.B. die Umschaltung auf das WiFi-Netz), da fingen die Probleme an (s.o).

Naja, IE 11 installieren, Plugin runterladen und als Addon installieren lassen.

Nach dem ersten Zutritt über die Standardpasswörter, wird man aufgefordert einen neuen Namen und ein neues Passwort zu vergeben.

Danach geht es los, eine Unmasse von Optionen sind möglich. Die schriftlichen Informationen sind ja auch nicht immer sehr ausführlich. Gute Orientierungen bieten da eher die youtube-Videos zur Foscam.

Für mich war es am wichtigsten, die Umstellung auf die WiFi-Anbindung. Im konkreten Einsatzfall muss da dann nachgebessert werden.

Voreingestellt ist z.B., dass die IR-Dioden von 18 Uhr Abends bis 8 Uhr morgens an (aktiv) sind. Galant wäre es, wenn dies z.B. über die Dämmerungsfunktion des homepiloten gesteuert würde. Aber das es zwei eigenständige Systeme sind, findet man diese Durchgängigkeit nicht.

Die Grundeinstellungen werden mit dem sog. Assistenten durchgeführt. Es gab hier keine Schwierigkeit.

Wichtig ist vielleicht noch die Einstellung der Farbe, Helligkeit … bzw. wie viele Kameras man auf einer Seite sehen will. Auch kann man die Anzeige drehen und spiegeln je nach Einbausituation.

Die wichtigsten Daten sind im homepiloten bzw. der Kamera gespeichert, so dass die Trennung vom Stromnetz ohne Probleme ist. Anmerkung: Das Logbuch in der Kamera wird allerdings gelöscht. Dies ist gut zu wissen für den …. Er braucht zum Löschen des Logbuchs nur einen Kurzschluß fabrizieren …

Alle Daten in der Kamera werden gelöscht, wenn man 10 sec. den Taster drückt, der an der Kamera angebracht ist. Wie man die 5 Kabel geschickt installiert (man muss ja vielleicht mal wieder an diese gelangen) und was man mit den Tonanschlüssen machen soll ….? Jedenfalls im homepiloten kann man diese nicht weiter verarbeiten.

Es ist halt immer ein großes Problem, wenn man Geräte dazu kauft und diese dann nicht vollständig integriert oder integrieren kann. Dem Nutzer wird da viel überlassen, ohne das dieser vielleicht vorher weiß, was auf ihn da zukommt.

Die Datensicherung der Aufnahmen (Fotos, Videos) auf einem eigenen NAS-Server über FTP dürfte ein eigenes Kapitel werden. Aber dazu vielleicht später. Mal sehen wie weit man sich auch darin einarbeiten kann.

Nachtrag 1

Nachdem ich mir noch einmal die Installationsvideos auf youtube über die Foscam angesehen habe, ist festzustellen, dass die Applikation von Rademacher doch einige ‚Abspeckungen‘ aufweist.

Bedeutsam ist da sicherlich, dass man mit der Rademacher nicht zoomen kann, um seinen Bildausschnitt zu wählen.

Foscam selber liefert für seine Kamera eine Installations-CD mit, auf der alle Programme und Dokumentationen gebündelt sind. Ist doch gut.

Nachtrag 2

Nun habe ich auch mal die Emailfunktionalität getestet, die direkt über die Erstellungen von Szenen im homepiloten zur Verfügung stehen.

Gegenüber der Innenkamera wird hier ein ausreichend großes Alarmbild (1280 x 720) zur Verfügung gestellt. Da kann man auch etwas erkennen bzw. jemanden identifizieren.

Welche Vor- bzw. Nachteile es hat, wenn die Emailfunktion der Kamera direkt genutzt würde, müsste noch ausprobiert werden.

Nachtrag 3

Über youtube bin ich zufällig auf ein Video von INSTAR gestoßen, in der erklärt wird, wie man Fotos und Videos am besten speichert. In dem Fall ist es eine FRITZ!Box. Hier wird über den USB-Anschluss eine Festplatte eingerichtet. Unter FRITZ!NAS ist es dann möglich Ordner anzulegen, in denen die Bilder gespeichert werden. Über einen FTP-Zugang (file transfer protocol) kann dann direkt auf die Festplatte des Routers gespeichert werden. Eine interessante, preiswerte Möglichkeit (wenn man eine FRITZ!Box besitzt).

Video

Nachtrag 4

Habe mich noch mal mit der Kamera beschäftigt. Neben dem fehlenden Zoom fehlt m.E. auch, das definieren von einer (mehrerer) sog. Privacy Zone. Also Bereichen die nicht aufgezeichnet werden. Dies war bei der Innenkamera möglich.

Auch die Motion Detection wurde m.E. abgespeckt. Man kann zwar Bereiche definieren, aber nicht als eigenständige Felder mit z.B. unterschiedlicher Empfindlichkeit.

Wer nur Überwachungsaufgaben, incl. der Aufzeichnungs- und Emailfunktionalitäten benötigt, der ist sicherlich besser (preiswerter und mehr Funktionalität) mit dem Originalprodukt von Foscam aufgehoben. Auch könnte man dort noch die SD-Karten-Funktionalität nutzen, wie die Videos zeigten.

Wer allerdings die Informationen der Kamera mit anderen Geräten verknüpfen will, der kann dies mit dem Konzept von Rademacher lösen.