1000 KWh Strom und 250 Kubikmeter Gas später

So langsam neigt sich der Trocknungsprozeß dem Ende zu. 4 Wochen reine Estrichtrocknung und über 2 Wochen Trocknung mit der Gasheizung. Leider gibt es keine Daten für einen Vergleich der Entwicklung mit anderen Häusern.
Der Ringanker sieht oberflächlich immer noch naß aus, aber anscheinend hat er sich verfärbt. Jedenfalls hat man den Eindruck, wenn man die Oberfläche anschleift, dass die Verfärbung verschwindet.

Der Trockenbauer hat nun auch endlich die Gipskartondecke angebracht und der Fliesenleger hat seine Arbeit begonnen. Laut Bauzeitenplan dürften wir ca. 2 Wochen im Rückstand sein.

Der Pflasterer wartet auch darauf seine Arbeit wieder fortsetzen zu können. Wir würden uns auch freuen trockenen Fußes zum Haus zu kommen.

 

Warten auf das Heizungsprogramm – der Estrich muss trocknen!

Nachdem die Heizung am 20.2. fertig gestellt und an Gas angeschlossen wurde, heizt sie nach einem sog. Heizungsprogramm. Jeden Tag 5 Grad höher. Bis auf 55 Grad Vorlauftemperatur. Diese wurde heute erreicht. Die Zimmertemperaturen steigen entsprechend an. Zudem nimmt die wärmere Luft die Feuchtigkeit stärker auf.  Ein Gefühl wie im Dschungel.

Zudem wurden heute noch die jeweils 8 Tonnen Rindenmulch und Kompost angeliefert. Der Lehmboden braucht jede Menge organische Stoffe. Das Verteilen und Einarbeiten wird einige Zeit dauern und viel Arbeit sein.

Trotz Schnee haben wir herrliche Tage. Leider können die Pflasterer ihre Arbeit vorerst nicht beenden.

 

30.1. – Trocknung nach einer Woche

Heute hat schon die zweite Woche begonnen, in der wir für die Trocknung des Baus zuständig sind. Erfolgreich …? Es fehlen einfach die Vergleiche, was in der Winterzeit möglich ist.

Unsere beiden Trockner (Trotec max. 50 l und Remko max. 30 l in 24 Stunden) arbeiten seit Samstag fast nonstopp. Am Freitag testeten wir die Leistung einmal an. In 5 Stunden ergab sich eine Wassermenge von ca. 8 Litern. Am Samstag ergab sich das gleiche Ergebnis. Ab diesem Zeitpunkt wird das Wasser nicht mehr aufgefangen, sondern über einen Schlauch direkt abgeleitet (Einlass für die Dusche). Um die Trockner nicht an ihrer Arbeitsgrenze (5 Grad Celsius) laufen zu lassen, wir mit einem 2 KW – Heizlüfter der Bau erwärmt (möglichst ca. 12 Grad). Damit erreicht man auch, dass die Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann.

Am letzten Sonntag und heute am Dienstag hatten wir trocknes, sonniges Wetter. Toll! Die Außenluftfeuchtigkeit sank auf unter 70% (die Außentemperatur war 8 Grad). Also deutlich weniger als noch im Haus. Daher Lüfter aus und alle Fenster / Türen auf. Zwar sank die Temperatur im Haus aber auch die Luftfeuchtigkeit deutlich. Zwar steigerte sich diese nach dem Beenden der Lüftung, jedoch wurden sicherlich viele Liter Wasser nach außen „getragen“.

Interessant ist für uns, dass es auch jetzt noch zu dem Phänomen kommt, wenn die Schuhe, oder ein Eimer einige Zeit auf dem Boden steht, dann kann man anschließend den Abdruck deutlich sehen.Ein sicheres Zeichen für die Feuchtigkeit im Boden.

Man sieht, dass die Luftfeuchtigkeit – wenn auch durch das Lüften nicht kontinuierlich – stetig sinkt. 90 % sind jetzt erreicht. Ende nächster Woche soll die Heizung kommen und das Aufheizprogramm starten. Dann wird es warm im Haus! Auch nicht schlecht.

24.1. – Estrich und Trocknung

Wir haben letzten Freitag den Estrich erhalten und durften am 3. Tag diesen zum Lüften betreten. Die Wärme, die der Zement beim Abbinden erzeugte (evtl. auch noch Verdunstungswärme) war spürbar.
Mit dem Fensterstaubsauger wurden die Fenster getrocknet, ergab ca. 1 Liter, und die beiden Seiten des Hauses wurden jeweils 10 min gelüftet (keine Durchlüftung). Mit dem Sauger konnten die Fenster noch zweimal abgesaugt werden, danach blieben sie trocken. Am 5. Tag hat der Bauleiter zwei Fenster auf kipp gestellt, so dass quer durch das Haus (Bungalow) sich ein Luftaustausch ergeben konnte. Für Samstag (nach einer Woche) planen wir dann den Einsatz der Lüfter nach Ansage des Bauleiters.
Wir wollen dann mal messen, wie viel Wasser z.B. in 6 Stunden „gewonnen“ wird. Wenn möglich wollen wir im Raum 10 Grad erreichen.

Zurzeit haben wir 7 Grad im Raum und noch 100% Luftfeuchtigkeit (laut unserer Wetterstation von Netatmo).

Über den weiteren Fortgang wird hier berichtet.

12.1.2018 -> Kurzer Statusbericht

Nach dem Die Tiefbauer vor Weihnachten die Leitungen herstellten (bis 1,8 m tief), sagte der Zweckverband Karkbrook (Wasser) kurzfristig ab (schlechtes Wetter) und verschob alles auf den 9.1.2018. Auch hier war das Wetter wieder angeblich zu schlecht (ja draußen ist es im Winter kälter) und sie kamen nicht um die 6 m der Wasserleitung zu verlegen. Sogar dem gerade arbeitenden Sanitärbetrieb war das Verhalten des öffentlich-rechtlichen Betrieb schon bekannt. Da kann man sich nur wünschen: Politiker, privatisiert den Laden …

Im neuen Jahr verlegten die anderen Versorger die Gas- und Stromleitung und installierten sogar schon den Hausanschlusskasten.

Mal sehen wann der Anschluss des Wassers kommt.

Jetzt ist darauf zu warten, dass die Fußbodenheizung gelegt wird und dann der Estrich kommt. Danach gilt es vor Ort zu sein, um die Trocknung zu überwachen. Dabei können dann schon einige Arbeiten im Haus verrichtet werden. Grundieren, streichen und Einbau der Lüfter / Wärmetauscher. Danach geht es zum Schlussspurt.