Nach längerer Wartezeit (18 Wochen – allerdings sollen es jetzt schon 28 Wochen sein) fand das Planungsgespräch in Büdelsdorf statt. Unter der netten Moderation des Architekten wurden in 3 Stunden alle offenen Punkte besprochen, viele Ausstattungspunkte festgelegt und der weitere Weg erörtert.
Durch die Beauftragung von Ingenieuren über Team (Vermessung, Bodenproben) konnten wir schon einige Punkte von der Checkliste streichen.
Nur der Grundbuchauszug musste nachgereicht werden.
Hier unsere Festlegungen im Einzelnen:
Klinker
Dachpfanne (Mehrpreis 2900 €)
Haustür
Innentür (gräulich, senkrechtes Muster)
Gläser der Bäder und der Haustür
Heizung (Junkers mit 4 Solarkollektoren zur Heizungsunterstützung)
Badewanne (Kaldewei Classic, in den Boden eingelassen)
WC (Villeroy&Boch, Architectura)
Fensterbank
Nicht in dem Gespräch festgelegt wurden die Fliesen, der Bodenbelag. Wir haben uns da eigentlich für eine Art Spaltplatte (24 cm * 11,5 cm) der Firma Meissen Keramik entschieden. Allerdings liefen wir in dem von Team präferierten Lieferanten „Harrys Fliesenmarkt“ direkt „ins Messer“. Was wollten wir mit einer Fliese aus den 80’er oder 90’er Jahren …. sehr, sehr unhöflich. Kunde ist König – ein Fremdwort! Na wollen mal sehen was dann der von Team ausgewählte Fliesenleger sagt. In den Unterlagen von Team wird man jedoch nicht gerade ermuntert eigene Wege zu gehen. (Muss man ins Haus bringen, die Verschnittmenge selbst berechnen, den Müll selbst entsorgen ….). Abweichungen sind ja nicht gerade das, was man unterstützt. Aber vielleicht klappt es mit einem anderen Lieferanten auch.
Da wir in unseren bisherigen Häusern auch Fußbodenheizung hatten, diese in der Regel im Schlafzimmer jedoch nicht nutzten, wollen wir hier einen Vinylbodenbelag legen.
So jetzt warten wir auf den ersten und hoffentlich auch letzten Entwurf und dann der schnellen Erstellung des Bauantrags. Da wir in einem Gebiet bauen, für das ein Bebauungsplan gibt, können wir mit einer verkürzten Antragszeit rechnen. Mal sehen.
Einige Dinge müssen wir noch bearbeiten (Versorger ermitteln) und uns für den Baustrom-Elektriker (Team hat hier auch u.E. ein günstiges Angebot -395 €- parat) entscheiden. Zudem müssen wir noch das Bauwasser selbst organisieren.
Anmerkung: Wir sind richtig froh mit einem Komplettanbieter zu bauen, um nicht in der schwierigen Lage für Bauherren (Auslastung der Handwerksfirmen) selber auf die Suche zu gehen.
Aufbau der Mauer:
Innen – Porenbetonstein 17,5 cm
Mitte – Steinwolle 14 cm + 2 cm Luftspalt
Außen – Klinker 11,5 cm
Im Bereich der Fenster / Außentüren werden EPS-Vierkantpfosten eingesetzt und verputzt.
Ein Ergänzung: Der Besuch von Bau- und Fliesenmärkten bringt immer neue Anregungen.
So haben wir uns nun für den Badbereich eine „Retro“-Wandfliese ausgesucht, die durch ihre geschwungene Oberfläche spiegelt. Für den Duschbereich in dem einen Bad soll die Wandfläche (1,2 * 2m) mit der Fliese von Jasba aus der Serie Homing „Pflaume“ gefliest werden und die Bodenfläche (1,2*1,2 m) mit der dazugehörigen rutschfesten Bodenfliese (die Mosaikgröße ist nur 1*1 cm!. Dafür kommt man dann auch auf einen qm-Preis von über 200 €. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Marazzi schreibt dazu im aktuellen Katalog: Mit den keramischen Wandfliesen Mellow 10×30 wird den neuesten Trends im Interior-Design entsprochen, die kleine Formate wieder stärker in den Mittelpunkt rücken. Die Kollektion vertritt eine klare Rückbesinnung auf die Tradition und im Besonderen auf Majolika als deren höchster Ausdruck. Sie eignet sich perfekt für Wandbeläge im Wohnbereich (Bad und Küche).
Naja – zurzeit stehen ja viele auf sehr große Formate (anthrazit, Holzoptik …). Da wir schon mal Trendfliesen vor 30 Jahren ausgewählt, wissen wir wenn man heute farbige Badobjekte und braune Fliesen sieht, von wann die sind. Wenn man es überall sieht, dann begeistert das später überhaupt nicht mehr …