Der „Bau“ nimmt Fahrt auf. Zumindest was zu erledigen, beauftragen und vor allem auch zu zahlen ist.
Von 12.-14.6. waren wir mal wieder vor Ort. Nun sind auch unsere anderen Nachbarn in ihr Haus einzogen. Die ersten Plaudereien waren angenehm und der Kaffee aus der Maschine in der neuen Küche toll! Das wird schön werden. Und ein Wachhund ist auch schon vor Ort.
Während der Bauphase werden unsere Nachbarn sicherlich durch den Bau belästigt. Sorry schon mal im Voraus!
Auf der anderen Seite freuen wir uns auf die vielen Tipps und Hinweise, denn sie bauten mit demselben Bauträger.
Eine Reihe von Dingen waren zu erledigen.
Laut Bodengutachten muss der Tiefbauer ca. 150 qm Sand anfahren und die Schräge ausgleichen. Zusatzkosten ca. 1200 €.
TEAM hat auch die erste Ratenzahlung von 10 % angefordert. Im Vertrag wurde ja vereinbart, dass davon nur 50% fällig werden, bis die Bürgschaft kommt. Zudem hat TEAM uns mit einer Nachforderung „beglückt“ über ca. 3000 € für Stahlstützen in unserem Bungalow (Ergebnis der Statik). Dies wäre sicherlich besser vorher zu kommunizieren, denn als „normaler“ Bauherr ohne die Vergleichsstatiken ist die Beurteilung nicht möglich.
Die Genehmigung des Bauantrags ist auch an den Kreis zu zahlen. Dabei hat man uns noch einen großen Schrecken eingejagt, denn die untere Baubehörde hatte ein Kreuz vergessen. So wurde das Verfahren erst mal gestoppt … Nach einigen Telefonaten war dieses Mißverständnis auch geregelt.Insgesamt schneller als gedacht. Wie gut, wenn man einen Bebauungsplan hat!
Die Kosten dafür betrugen ca. 350 €.
Dann brauchten wir noch eine Genehmigung vom Zweckverband für die Entwässerung. Dies ging schnell über die Bühne – auch wenn fehlende Unterlagen per Mail nachgereicht werden mussten – und kostete 130 €.
Für die Baustromerrichtung waren bei diesem Versorger noch mal 249 € fällig. Die Fa. Marggraf wird dann diesen errichten. Hierfür gibt es ja dann einen Pauschalpreis.
Die Beantragung bei Gasversorger ist auch auf dem Weg, auch wenn dafür noch etwas Zeit ist.
Zurzeit habe ich mich noch damit beschäftigt, wie es mit dem Internet ist. Die Telekom will ja für einen Hausanschluss ca. 800 € haben. Wenn man dann bei ihnen das Telefon und Internet bestellt, erhält man 200 € Erstattung (Kickback). Leider gibt es keine nennenswerte DSL – Geschwindigkeit. Also was machen? Ein Nachbar hat bei der Telekom einen sog. Hybridanschluss (Festnetz und LTE) ein anderer ist bei Vodafone LTE. Nach meinen Erfahrungen mit LTE von Congstar kommt dies eigentlich nicht infrage, da ein Fernzugriff nicht möglich ist. D.h. smart home – die schöne neue Welt – bleibt lokal. Eigentlich nicht Sinn der Sache. Also habe ich mich schon mal bei dem Internet über Satellit umgeschaut. Preislich nicht unbedingt sehr günstig bezogen auf das Datenvolumen. Ein Vorteil liegt darin, dass man eine Satellitenschüssel für das Fernsehen nicht braucht. Unsere Nachbarn hatten dafür dem Elektriker ca. 700 € zahlen müssen.
Als Letztes erhielten wir von TEAM noch ein Schreiben, in dem uns erklärt wurde, das alle Unterlagen vorhanden und damit die Planungsphase abgeschlossen sei. Immerhin 7 Monate sind schon vergangen, seit dem wir den Bauvertrag unterschrieben hatten.
Jetzt sollen wir warten – ohne sie zu stören – bis die Handwerkerliste erstellt, der Bauleiter bestimmt und der Terminplan entworfen wurde.
Also Erholung ist angesagt!!! Aber so schlimm war es eigentlich gar nicht.