Die nächste Etappe bei der Trocknung bzw. der Hausfertigstellung ist der Einbau der Heizung. Unsere besteht aus einem Gasbrennwertgerät, Warmwasserspeicher (400l), Pufferspeicher und 4 Solarkollektoren.
Der erste Schreck war, dass der Heizungsbauer nicht vor das Haus fahren konnte. Es stand noch die Mulde im Wege. Also rein in die Klamotten am Morgen und zur Baustelle. Gutes Zureden half erst mal nichts. Doch durch die verstrichene Zeit schaffte es der LKW die Mulde noch abzuholen und das Ausladen der Heizung begann. Nochmal Glück gehabt. Wer weiß, wann die nächste Einplanung möglich gewesen wäre.
Jetzt wird auf den Versorger gewartet, da dieser die Gasuhr installieren und den Anschluß vornehmen muss. Jeder Tag der verstreicht bedeutet, dass alles nach Hinten verschoben wird. Der nächste Abschnitt ist das 3-wöchige Estrichprogramm. Während dieser Zeit kann kaum im Haus gearbeitet werden. Nur Lüften ist angesagt!
Da das Wetter sich gebessert hat, kann mit den Außenarbeiten auch weiter gemacht werden. Da das Gelände um das Haus so feucht ist, haben wir uns noch dazu entschieden 50 m Drainage verlegen zu lassen. Mit jeweils Stutzen nach oben, um später hier Einlaufmöglichkeiten zu haben.
Weiter geht es mit der Vorbereitung für die Pflasterung. Kantensteine werden gesetzt, Sand verteilt und vor allem Nachschub organisiert.
Trocknung – Lüftung
Nun laufen die Geräte nun schon über 3 Wochen. Im Haus herrscht eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit von weniger als 75 %. 700 kW Strom wurden zwischenzeitlich verbraucht. Eine ziemliche Menge! Eigentlich könnte man annehmen, dass die Luftfeuchtigkeit kontinuierlich sinkt. Dies ist aber nicht so. Sie geht runter und dann wieder hoch, runter ….. Zwar in der Tendenz sinkend! Erstaunlich ist, dass der Ringanker sich noch immer deutlich abzeichnet. Laut Bauleiter soll sich dies mit der Heizung der Räume geben. Dann ist verstärkt zu lüften. (Hier werden die 2 Ventilatoren (später für die Dunstabzugshauben) sicherlich ihren Dienst tun.) Wie gut, dass wir keinen KfW-Kredit wollten, für die ist es ein rotes Tuch. Natürlich auch für den blower-door-test!
Spachteln – Schleifen – Streichen
Um die viele Zeit zu nutzen versuchen wir es mal mit den Malerarbeiten an den Wänden. Mal sehen, ob wir mit dem Produkt zufrieden sind. Flächen haben wir ja genug. Ca. 350 qm. Geschliffen wird mit einem Handgerät von Mirka (allerdings mit Anschluss an einen Staubsauger). Grundierung und später Silikatfarbe „Schöner Wohnen“.