6 Wochen im Jahr 2018 vorüber!

Was passierte 2018?
Wie ist der Stand des Hausbaus?

Bis zum Ende des Jahres war ja viel passiert. Quasi in 3 Monaten wurde das Haus in seinen Grunddingen erstellt (Mauern, Dach, Fenster, erste Elektro- und Sanitärinstallationen, Außenfenster und -türen, Putz). Vor Weihnachten konnten noch die Schmutz- und Regenwasserleitungen erstellt  werden, trotz schwieriger Bedingungen (diese Arbeiten mussten wir selbst vergeben!). Problematischer waren dann die Anschlüsse von Wasser, Gas und Strom aufgrund der Wetterbedingungen.
Lediglich der Zweckverband für das Wasser bereitete Probleme. Zweimal wurde der Termin gestrichen. Dann erst mal ausführliche Weihnachtsferien eingelegt und erst nach „Aufforderung“ ein neuer Termin gemacht und tatsächlich auch ausgeführt.

Gas und Strom waren glücklicherweise am Anfang des Jahres gekommen. (Auf Telefon / Internet haben wir im Zeitalter der Handys verzichtet. Zudem hat die Telekom in dem Neubaugebiet nur ein schwachmatiges  Kabel verlegt.)

In diesem Herbst / zum Jahreswechsel war es sehr feucht. Was die Bauarbeiten nicht gerade erleichterte. Zudem ist unser Baugebiet insofern problematisch, dass das Wasser nicht schnell versickert. Stattdessen sich mit dem Lehm zu einer „tollen“ Matsche verbindet.

Obwohl die Zufahrt nun mehrmals durch die Versorger „umgegraben“ wurde und nicht mehr befahrbar war, schafften es die „Estricharbeiter“ ihren Teil fristgerecht zu erledigen. An einem Tag, dem 18.1., wurde alles erledigt. Nach unserer Einschätzung sieht alles sehr gut aus.

Am 21.1. waren wir wieder persönlich vor Ort und begannen mit unseren Trocknungsaufgaben. Eine Woche nur per Fenster / Türen, danach zusätzlich mit 2 Trocknern. (Wir verzichteten darauf, dies über eine Firma unseres Bauträgers vorzunehmen.)

Die Luftfeuchtigkeit war am Anfang so hoch, dass wir mit dem Kärcher Sauger 1 Liter Wasser von den Fenstern und Türen absaugen konnten. Dies war allerdings schnell vorbei. Auch nach 14 Tagen Trocknereinsatz sank die Luftfeuchtigkeit auf ca. 80%. Dabei konnte jetzt an mehreren Tagen aufgund des schönen Wetters sogar Durchluft gemacht werden. In der Verlaufskurve kann man dies deutlich sehen. Leider konnten weder in den Bautagebüchern noch im Internet Anhaltspunkte für einen typischen Verlauf im Winter bei ca. 12 Grad (per Elektroheizer) im Haus gefunden werden.

Mal sehen, wie es weiter geht. Interessant wird es sicher, wenn die Heizung ihr „Estrichprogramm“ durchläuft.

Um uns etwas zu beschäftigen, begannen wir mit dem Streichen (Isolieranstrich) des Betonsockels. Bauten die Hausnummer und die Klappe von dem Briefkasten (Durchwurf) an,  In den Bädern wurden die Luft-Wärme-Tauscher von der Fa. Marley montiert und in Betrieb genommen. Zudem noch ein Abluftsystem für die Küche im Apartment. Zudem testeten wir unsere Fähigkeiten im Spachteln der Wände (da müssen wir noch üben). Eine weitere Tätigkeit bestand darin, die Luftschlitze im Mauerwerk durch Plastikröllchen für Bienen / Mäuse zu verschließen.

Um die Baustelle zu „trocknen“ kam auch die mitgebrachte Schmutzwasserpumpe häufig zum Einsatz. Der flexible Kabelkanal wurde zum Abwasserrohr umfunktioniert.


Für die Pflasterung verpflichteten wir das Tiefbauunternehmen, das auch die Schmutz- und Regenwasserleitungen legte. Wir hoffen,  dass die Arbeiten nicht durch das schlechte Wetter über die Maßen verzögert werden. Trochneren, sauberen Fuße das Haus zu betreten muss sehr schön sein.
Die Kantensteine sind schon da und die Baustrasse wurde repariert.